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Ev. Kirche Rosdorf

Disposition:

I. MANUAL (Hauptwerk) C-a'''
Bordun 16´
Prinzipal 8´
Gamba 8´
Hohlflöte 8´
Gedackt 8´
Octave 4´
Gemshorn 4´
Quinta 3´
Octave 2´
Mixtur IV-fach 2'
Trompete 8'
II. Manual Hinterwerk (Schwellwerk) C-a'''
Lieblich Gedackt 16'
Geigenprincipal 8'
Flauto traverso 8'
Lieblich Gedackt 8'
Salicional 8'
Vox coelestis 8'
Geigenprincipal 4'
Rohrflöte 4'
Waldflöte 2'
Cornett III 2 2/3'
Oboe 8'
Pedal C-f':
Violon 16´
Principalbaß 16´
Subbaß 16´
Principalbaß 8´
Violoncello 8'
Oktave 4'
Posaune 16'
Überblick Daten
Baujahr: 1997   
Koppeln
II/I., I/P., II/P.
Sonstiges
Mechanische Schleiflade, ohne Wellenbretter,
strahlenförmige Traktur nach Töpfer
 
Beschreibung
Mit dem Bau der Orgel wurde Carl Giesecke (1812-1888) 1861 beauftragt. Er baute die Orgel 1862/63. Orgel und Kircheninneres sind aus einem Guss, wozu der beauftragte Bildhauer mit beitrug. Die gezeigten Figuren sind David und Cäcilie. Ursprünglich war das ganze Gehäuse einmal in Eiche naturbelassen, worauf die nicht farblich gefassten Teile noch hinweisen. Giesecke war ein Schüler Joh. Friedrich Schulzes aus Paulinzella und dessen Intonateur. Viele Details des Pfeifenwerks sind fast baugleich mit den Registern Schulzes. Beide waren stark beeinflusst von dem Orgeltheoretiker Johann Gottlob Töpfer, der im 19. Jhd. eines der wichtigsten Lehrbücher über Orgelbau schrieb, das heute noch in vielen Bereichen seine Gültigkeit hat. 

Das Instrument hat mechanische Schleifladen, strahlenförmige Traktur ohne Wellenbretter, nach Töpfer. Die Balganlage steht im Turm.  

Restaurierung und Ergänzung des zu 80% übernommenen originalen Pfeifenwerkes und Neuanlage der fehlenden Technik nach vorhandenen Vorbildern 1997. Für die fehlenden Register wurden Vorbilder in den noch wenigen, kleinen Orgeln, die von ihm erhalten sind, gefunden. Die erste Orgel, die Giesecke selbständig baute, steht in der ev. luth. Kirche in Moringen.